Missionszukunftsmusik
Missionszukunftsmusik

Missionszukunftsmusik

Das Communitas Global Advancement Team im Foyer der “Guild”

Wahrscheinlich habt Ihr’s mich schon öfter sagen hören: Falls keine unvorhergesehenen, angenehmen Überraschungen am Horizont auftauchen so werden auf die Gemeinde des Westens in den kommenden Jahrzehnten dramatisch herausfordernde Zeiten zukommen, unter anderem finanzieller Art. Man braucht kein Prophet zu sein, um das sagen zu können, doch meine prophetische Gabe bestätigt es trotzdem. Wohl dem, der das Unheil nahen sieht und sich vorbereiten kann. Nur wie?

Neben all dem “Typischen”, was man so meinen könnte, dass es zu meinen Aufgaben als Missionsdirektor gehören sollte, so geht ein nicht unerheblicher Teil meiner Arbeit in die Forschung und Entwicklung von konkreten Alternativenm um Mission nachhaltig zu gestalten. Diese Arbeit geschieht weitestgehend im Verborgenen – etwa unter der Kategorie “Was treibt der eigentlich die ganze Zeit?” Zur Arbeit im Verborgenen gehört lesen, Kontakte aufbauen, treffen, diskutieren, beten, beten lassen, Versuche wagen, weiterlesen, weitere Kontakte aufbauen und so weiter.

Heute kann ich euch erstmals ein kleines großes Ergebnis präsentieren. Das sogenannte Communitas Global Advancement Team, dessen Teil ich bin, konnte auf seinem vergangenen Treffen in Denver, Colorado, die frisch eingeweihte “Guild” bestaunen, an deren Aufbau einige Communitasler viel und hart gearbeitet haben. “Die Gilde”, wie sie übersetzt heißt, ist ein sogenannter Coworking Space, an dem kleinere Unternehmen Platz zum Arbeiten und für Veranstaltungen mieten können. Dabei soll dieses Konzept eine Kette werden, wo wir entweder selbst weitere “Gilden” an verschiedenen Orten eröffnen oder Lizenzen an Franchiser vergeben.

Zu den Zielen gehört kurzfristig, unsere regionalen Budgets deutlich zu vergrößern, mittelfristig die kompletten Verwaltungskosten der Organisation zu decken und langfristig sogar Missionare anstellen zu können, ohne dass sie einen Freundeskreis aufbauen müssen. Obwohl Spenden natürlich weiterhin gewünscht, genommen und auch als hervorragende geistliche Übung gesehen werden, so wollen wir vorbereitet sein, wenn in nicht allzu weiter Zukunft ein großer Teil der treuen Spender einfach in die Ewigkeit eingehen wird. Communitas ist damit eine der sehr wenigen, wenn nicht sogar die einzige und erste Missionsgemeinschaft, die das Konzept “Business As Mission” (BAM) zukunftsorientiert auf Organisationsebene umsetzt. Darauf bin ich ehrlich gesagt stolz.

Und während andere Kollegen Möglichkeiten suchen, weitere Gilden zu eröffnen, so arbeite ich im Verborgenen an der Vorbereitung und konkreten Entwicklung anderer Ideen, um Mission auch in 25 Jahren nicht aussterben zu lassen.

Hey, und glaub’ ja nicht, dass das alles ganz ohne Gebet geht!  
Magst Du jetzt schnell ein kurzes Gebet um Wegweisung, Weisheit, Kreativität, Mut und Frucht zum Himmel schicken?